Edelkrebszucht Astacus astacus
ACHTUNG
Es können jederzeit Bestellungen für das laufende Jahr getätigt werden.
Wir bitten um eine frühzeitige Bestellung, da aus der Waldviertler Edelkrebszucht nur eine begrenzte Anzahl von Sömmerlingen als Besatzkrebse zur Verfügung stehen. Die Reservierungen werden dementsprechend gereiht.
Die Auslieferung erfolgt Anfang Mai und Ende Oktober, Anfang November ( Temperaturabhängig )
bei Interesse bitte sofort bestellen!!
info@waldviertler-krebszucht.at oder +43 664 463 34 34
Die Optimale Zeiten für einen Krebsbesatz sind die Monate April/Mai und Oktober /November
In unserer Edelkrebszucht werden die Edelkrebs Sömmerlinge in einer Beckenzuchtanlage produziert. Die Edelkrebs – Muttertiere werden im April aus dem Muttertierteich entnommen und in den Zuchtbecken gehältert. Bei regelmäßiger Fütterung und konstanter Temperatur erfolgt anfang bis mitte Juni der Schlupf der Krebsbrut Astacus astacus mit einer Größe von ca. 1 cm. Diese wachsen bis zum Oktober auf ca. 3 cm heran. Ab dieser Größe sind die Libellenlarven, Gelbrandkäfer u. Rückenschwimmer keine Gefahr mehr und können somit in die Teiche ausgesetzt werden.
Die Vorteile einer Edelkrebs Beckenzucht:
Keine Einbringung von Krankheiten, 100% Artensicherheit, Schutz vor Fressfeinden wie Libellenlarven, Gelbrandkäfer, Rückenschwimmer ect. .
Um einem „Inzuchtsbestand“ vorzubeugen, benötigt man zum Aufbau einer zukunftsfähigen Krebspopulation mindestens 150-250 Edelkrebse, welche von möglichst vielen Elterntieren abstammen sollten. Die Herkunft des Besatzmaterials ist daher von großer Bedeutung.
Der einsömmrige und zweisömmrige Edelkrebs nimmt das neue Zuhause normalerweise problemlos an und wandern nicht ab, bei älteren Besatzkrebsen ist das meist der Fall, man benötigt daher einen Auskletterschutz.
Bevor Sie ein Gewässer mit dem Edelkrebs Astacus astacus besetzen wollen, sollten Sie zunächst überprüfen, ob darin bereits Krebse vorhanden sind, und es für einen Besatz mit dem Edelkrebs Astacus astacus geeignet ist.
Sind fremde Krebsarten vorhanden, oder stammt der Zufluß aus einem Gerrinne in dem der Signalkrebs vorhanden ist, sollte von einem Krebsbesatz mit dem Edelkrebs Abstand genommen werden, da dort mit sicherheit der Krebspesterreger ( Fadenpilzes Aphanomyces astaci ) vorkommt.
Vermeiden Sie einen zu großen Fischbestand, speziell Raubfische wie Zander, Forelle, Hecht und Aal, ( der Aal ist der größte Feind des Krebses ) da diese einen Krebsbesatz meist zum Scheitern verurteilen können.
Besatz von einsömmrigen Edelkrebsen:
Bei einem Mindestbesatz mit Sömmerlingen wird man im ersten Jahr kaum Edelkrebse sehen, bzw. Spuren von ihnen finden. Der Folgebesatz wird meist durchzuführen sein, ohne zu wissen, ob der Erstbesatz gelungen ist. Bei mehreren nächtlichen Kontrollen mit einer starken Lampe an den Besatzstellen können jedoch auch bereits ein Jahr nach Besatz Edelkrebse zu sehen sein. Im zweiten Jahr müssten im August bei einer nächtlichen Begehung bereits einige Krebse mit einer Länge von mehr als 6 cm zu finden sein. Hat man geschlechtsreife Krebse in ausreichender Menge besetzt, so ist eine nächtliche Kontrolle an den Besatzstellen bereits im darauffolgenden Frühjahr erfolgreich. Bei den laufenden Kontrollbegehungen kann man sich ein Bild von dem Besatzerfolg machen.
AUSSETZEN VON FLUSSKREBSEN
In Österreich ist das Aussetzen nicht heimischer Flusskrebse prinzipiell oder weitgehend verboten!!
Nähere Bestimmungen dazu sind in den Fischerei- bzw (und) Naturschutzgesetzen der Bundesländer zu entnehmen.
Um das Problem mit der Krebspest zu vermeiden, sollten lebende Flusskrebse nur dann in die Umwelt ausgebracht werden, wenn man genau über die Arten und Probleme informiert ist.
Das Aussetzen von eingebrachten also nicht heimischen Krebsen kann ganze Populationen auslöschen, und ist in Österreich verboten.
Vielfach passieren die Aktionen durch Unwissenheit bzw. Probleme bei der Bestimmung der Arten. Auch hier wollen wir nützliche Beiträge liefern.
BITTE INFORMIEREN SIE SICH UND HELFEN SIE DAMIT DEN HEIMISCHEN FLUSSKREBSBESTÄNDEN.
WIR HELFEN IHNEN GERNE DABEI